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21.02.2005
MAINZ. „Mr. Bush, Sie stehen im Abseits!“ Dies möchte der BUND Rheinland-Pfalz dem amerikanischen Präsidenten zur Begrüßung in Mainz entgegen rufen. Nicht nur durch ein so noch nie da gewesenes Polizeiaufgebot ist er von den Realitäten dieser Welt abgeschottet. Auch als oberster Klima-Killer dieses empfindlichen Planeten ist er in keiner komfortablen Situation. Für diese Einschätzung gibt es Gründe:
Bei der Bekämpfung des Kyoto-Abkommens hat er es nicht geschafft, der übrigen Welt seinen waffenstarrenden Willen aufzuzwingen. 141 Staaten haben das Abkommen bereits ratifiziert und in Kraft gesetzt.
Seinem Vater Bush senior gegenüber hat er sich ebenso isoliert. Dieser hat 1992 auf dem Erdgipfel von Rio gesagt, dass sich die USA „eindrucksvoll mit an die Spitze“ der weltweiten Bewegung gegen die Überhitzung im Treibhaus Erde setzen werden.
Sein sonstiger Herzbruder Tony Blair steht fester denn je zum Klimaschutz; er will seine Rolle als Vorsitzender dazu nutzen, das Thema Klimaschutz bei G 8 und in der EU mit Engagement voranzubringen.
Im Gegensatz zu Bush juniors Freundeskreis aus der Wirtschaft wächst weltweit die Erkenntnis, dass mit Klimaschutz wirtschaftlicher Profit zu machen ist. Schon heute müssen die USA Umwelttechnologie aus Deutschland importieren, weil sie auf diesem neuen Markt nichts zu bieten haben.
Quelle: BUND Rheinland-Pfalz
Kontaktadresse: BUND Regionalbüro Pfalz
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